Schlutzer
“Schlutzer” oder “Schlutzkrapfen” sind ein typisches Südtiroler Gericht. Teigtaschen mit Spinatfüllung, die schlutzen müssen, also rutschen. Wie ihr sie macht, verrate ich euch hier:
Zutaten
Teig:
150 g Roggenmehl
100 g Weizenmehl
1 Ei
50-60 ml lauwarmes Wasser
1 EL Öl
Salz
Füllung:
150 g Spinat, gekocht (ca. 300 g Frischspinat)
50 g Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
1 EL Butter
100 g Topfen (Quark)
1 EL Parmesan, gerieben
1 Msp. Muskatnuss
Pfeffer aus der Mühle,
Salz
Weiteres:
Parmesan, gerieben
braune Butter
Schnittlauch, geschnitten, zum Servieren
Heidi, die ja an Zöliakie leidet und kein glutenhaltiges Mehl verwenden darf, hat noch ein anderes Rezept für den Teig, das verrät sie euch ganz unten.
Ihr beginnt mit dem Teig. Dazu verknetet ihr alle Zutaten miteinander, bis ihr einen glatten geschmeidigen Teig habt. Den lasst ihr etwa eine halbe Stunde lang ruhen, am besten im Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr die Füllung zubereiten.
Für die Füllung die Zwiebeln fein hacken, zusammen mit dem Knoblauch in der Butter dünsten, den Spinat dazu geben und mit Knoblauch, Muskatnuss, Salz und Pfeffer gewürzt. Dann wird der Spinat püriert und mit dem Quark (wir sagen “Tschottn” oder “Topfn”) vermischt. Jetzt lasst ihr die Füllung abkühlen.
Der Teig wird ausgerollt - so dünn wie möglich - und mit einer runden Form werden die Teigtaschen ausgestochen. Auf jede kommt ein kleines bisschen der Spinat-Topfen-Füllung. Dann klappt ihr die Kreise zu Halbkreisen zusammen und “pitscht” die Ränder zusammen. Sollte es nicht halten, dürft ihr den Teig mit etwas Wasser befeuchten.
Die fertigen Schlutzer in Salzwasser kochen, mit geschmolzener Butter und Parmesan servieren.
Für die glutenfreie Variante
hat Heidi lang herumprobiert und endlich - nach über zehn Jahren - das glutenfreie Mehl der Meraner Mühle entdeckt, mit dem sie auch Nudelteig herstellen kann. Auf 250g Mehl kommen 4 Eier, kaum zu glauben, aber es funktioniert!